Akupunktur
Akupunktur führt zu einer vermehrten Ausschüttung von schmerzstillenden Endorphinen, Neurotransmittern und Gewebshormonen und wirkt nachgewiesenermaßen schmerzlindernd, insbesondere bei Rückenschmerzen und Kniearthrose, aber auch bei Kopfschmerzen, Migräne oder Schmerzen anderen Ursprungs. Zudem konnte eine bemerkenswerte Wirkung bei Heuschnupfen, saisonaler Rhinitis, belegt werden.

Weiterhin umfasst die Bandbreite der Behandlungsmöglichkeiten – im Sinne einer unterstützenden Therapie – ein riesiges Spektrum: Erkältungsbeschwerden, Beschwerden hormoneller Natur, dermatologische Krankheitsbilder, Suchtproblematiken, psychosomatische Erkrankungen, bis hin zu Erkrankungen der inneren Organe und natürlich des Bewegungsapparates.
Einige Akupunkturpunkte sind auch sehr gut zur Anwendung von Akupressur und damit zur Selbstbehandlung geeignet.

Bei der Ohrakupunktur handelt es sich um ein Mikrosystem der Akupunktur. Die Akupunkturpunkte im Ohr sollen die zugehörige, neuronal verschaltete Körperregion beeinflussen. Umgekehrt können Auffälligkeiten am entsprechenden Ohrpunkt ein Hinweis auf Störungen in dem dazugehörigen Körperareal sein. Ohrakupunktur kann allein oder in Kombination mit der Körperakupunktur eingesetzt werden.
Als unterstützende Therapie kann die Ohrakupunktur bei Erkrankungen des Bewegungapparates, Kopfschmerzen, Migräne, funktionellen Erkrankungen des Gastrointestinal- oder des Urogenitaltraktes, allergischen Beschwerden, Suchterkrankungen oder auch psychosomatischen Erkrankungen eingesetzt werden.